Ja warum eigentlich?
Bisher hatte ich unter dem Menüpunkt „André Luiz durch Chico Xavier“ nur von André Luiz diktierte Bücher vorgestellt, die aber generell von einer kurzen Einführung versehen waren, die ein gewisses Geistwesen „Emmanuel“ mit Erscheinungsdatum gezeichnet hatte.
Jetzt aber hat dieser Emmanuel dem Chico das Buch Lebendige Quelle und den Roman Paulus und Stephanus diktiert, so dass ein separater Menüpunkt notwendig war.
Dann habe ich noch ein tolles englischsprachiges Buch von Emmanuel mit dem Titel "the way, the truth and the life" im Internet entdeckt, das ich für meine Leser an dritter Stelle präsentiere. Es ist so ähnlich aufgebaut wie die Lebendige Quelle, nur umfangreicher. Allerdings sind Englischkenntnisse erforderlich!
Und hier noch der Link zum Film "Astral City-Unser Heim" aus dem das Bild von Emmanuel stammt
Hinweis: Wenn Sie den Film ohne lästige Werbung sehen wollen - ich habe ihn heruntergeladen und im Menüpunkt "Andre Luiz durch Chico Xavier" ganz unten lässt er sich anklicken "Astral City Unser Heim"!Hier ist das Werk, das unter dem Titel "Lebendige Quelle" erschienen ist.
Wie immer zunächst das Inhaltsverzeichnis. Nicht erschrecken, es hat 180 Kapitel !
Inhaltsverzeichnis
Mit Jesus und für Jesus (weiter unten separat nachzulesen)
1 Vor der Lektion
2 Wie man etwas macht
3 Auf der großen Wallfahrt
4 Jeder
5 Kannst du gehen?
6 Nimm die Verbesserung an
7 An ihren Früchten
8 Aufmerksame Mitarbeiter
9 Das soll uns genügen
10 Sicherlich
11 Verherrlichen
12 Hindernisse
13 Stehen wir auf
14 Opportune Frage
15 Brüderlichkeit
16 Fürchte dich nicht
17 Christus und wir
18 Nicht Nur
19 Weide sie
20 Unterschied
21 Volljährigkeit
22 Die Belohnung
23 Vor dem Erhabenen
24 Aufgrund der Werke
25 Die Gaben Christi
26 Arbeiter ohne Glauben
27 Verderben und Unheil
28 Etwas
29 Mögen wir dienen
30 Erziehen
31 Bauer
32 Der beste Anteil
33 Den anderen aufrichten und helfen
34 Werden wir vorsichtiger
35 Breiten wir das Gute aus
36 Leuchtender Ausdruck
37 In Erneuerungsarbeit
38 Wenn wir wüssten
39 Toter Glauben
40 Vor dem Ziel
41 Auf dem heiklen Weg
42 Für eine Weile
43 Worte
44 Wir sollen glauben
45 Nur so
46 Am Kreuz
47 Selbstbefreiung
48 Vor dem Herrn
49 Brüderliche Einheit
50 Schreiten wir weiter
51 Offenes Grab
52 Dienen und weiter gehen
53 In der Verkündigung
54 Suchen wir ernsthaft
55 Erläuterungen
56 Von neuem geboren werden
57 Apostel
58 Jünger
59 Worte des ewigen Lebens
60 Almosen
61 Nicht nachlassen
62 Langsam, aber immer
63 Die Unterschiede
64 Sämann
65 Lasst dich nicht täuschen
66 Wach und steht auf
67 Art des Fühlens
68 Aussaat und Aufbau
69 Festigkeit und Beständigkeit
70 Einsamkeit
71 Nimmt die Gelegenheit wahr
72 Missverständnis
73 Brüderliche Ermutigung
74 Wenn das Licht erscheint...
75 Verwaltung
76 Spiritueller Sauerteig
77 Vater unser
78 Göttliche Pfropfung
79 Folgen wir dem Frieden
80 Gemästete Herzen
81 Das lebendige Licht
82 Wer dient, geht weiter
83 Lassen wir uns darüber hinaus bewegen
84 Beim Musizieren
85 Hindernisse
86 Bist du krank?
87 Hast du das Licht empfangen?
88 In sich gehen
89 Auf unserem Weg
90 Tapfer
91 Probleme mit der Liebe
92 Zeichen vom Himmel
93 Innerer Altar
94 Helm der Hoffnung
95 Seht und geht weiter
96 Außerdem
97 Das Wort vom Kreuz
98 Der Panzer der Liebe
99 Ausdauer haben und vorwärts gehen
100 Abwesend
101 Der Vorhang des „Ichs“
102 Freuen uns zu jeder Zeit
103 Warten und erreichen
104 Vor der Menge
105 Ihr seid das Licht
106 Dienen wir dem Guten
107 Erneuern wir uns Tag für Tag
108 Ein wenig Sauerteig
109 Das Vorbild Christi
110 Wachet und betet
111 Werden wir stark
112 Was soll ich tun?
113 Suchen wir das Beste
114 Stecke das Schwert in die Scheide
115 Bleiben wir treu
116 Geht und lehrt
117 Wir besitzen, was wir geben
118 In unserer Aufgabe
119 Hier jetzt...
120 So wird es
121 Das Licht suchen
122 Seid untereinander gastfreundlich
123 Lebt im Frieden
124 Lasst uns nicht müde werden
125 In ganzem Reichtum
126 Wir helfen, wann immer
127 Echte Menschlichkeit
128 Werft eure Zuversicht nicht weg
129 Ihr braucht Ausdauer
130 In der Intimsphäre
131 Im sozialen Bereich
132 Aus Angst
133 Was habt ihr?
134 Suchen wir das Gleichgewicht
135 Verzeihe immer
136 Ruhig leben
137 Dienen wir dem Guten
138 Das richtige Heilmittel
139 In dem Werk der Erlösung
140 Nach Jesus
141 Erneuere dich immer
142 Nicht stehlen
143 Wach auf und hilf
144 Dem geistigen Leben helfen
145 Gebt acht auf die Hunde
146 Lasst uns zusammenarbeiten
147 Ziehe dich im Frieden zurück
148 Der Erbe des Vaters
149 Beim Gebet
150 Das Gebet des Gerechten
151 Verleumdung
152 Komm!
153 Wir sollen hören
154 Niemand lebt für sich allein
155 Lernen wir zu danken
156 Verwandtschaft
157 Kinder
158 In der Abwesenheit von Liebe
159 In Gegenwart der Liebe
160 Im gewöhnlichen Kampf
161 In gemeinsamen Anstrengungen
162 Im Kampf
163 Lernen wir mit Jesus
164 Vor Gott
165 Zweifelt nicht
166 Folgen wir ihm nach
167 Untersuchen wir uns
168 Zwischen der Wiege und dem Grab
169 Suchen wir die Ewigkeit
170 Stempel
171 Das Vorbild
172 Vor Christus, dem Befreier
173 Vor dem Licht der Wahrheit
174 Ausgestreckte Hände
175 Verwandlung
176 Notwendigkeit, Gutes zu tun
177 Schätze für den Himmel
178 Ehrfurcht und Frömmigkeit
179 Wiedergutmachung durch unsere Hände
180 Weihnachten
Mit Jesus und für Jesus
In der Einführung vom “Buch der Geister” schrieb Allan Kardec diese ausdrucksvolle Behauptung: “Der Verkehr zwischen geistiger und körperlicher Welt ist in der Natur der Dinge begründet: Er bezeichnet keine übernatürliche Tatsache. Aus diesem Grunde findet man die Spur desselben bei allen Völkern und zu allen Zeiten; heutigen Tages sind sie ganz gewöhnlich und jedermann zugänglich.„Am Schluss des Buches Abschnitt VIII sagte der Verfasser: “Jesus ist gekommen, den Menschen den Weg zum wahren Guten zu zeigen, warum sollte Gott, der ihn gesandt, sein in Vergessenheit geratenes Gesetz wieder aufzufrischen, nicht heute die Geister senden, um es ihnen von Neuem in Erinnerung zu bringen und es schärfer zu fassen, jetzt wo sie es vergessen haben, um alles dem Hochmut und der Begehrlichkeit zum Opfer zu bringen?” Wir wissen inzwischen, dass das große Buch die Grundsätze des Spiritismus behandelt und wertvolle Themen wie die Gesetze über die Anbetung, die Arbeit, die Fortpflanzung, die Zerstörung, die Gesellschaft, den Fortschritt, die Gleichheit, die Freiheit, das Gesetz über die Gerechtigkeit, die Liebe und Nächstenliebe sowie über die Hoffnungen und Tröstungen. Wir betonen diese Abschnitte, um daran zu erinnern, dass das psychische Phänomen immer in der Welt existierte, in allen Epochen der Menschheit. Außerdem gab Allan Kardec von Anfang an seiner Arbeit ein religiöses Gesicht, von dem es nicht abweichen konnte. Er betonte, dass der Spiritismus stark sei, denn er beruht auf der Grundlage der Religion. Auf: Gott, der Seele, die zukünftigen Leiden und Freuden. Wir nehmen die wissenschaftlichen und philosophischen Grundprinzipien der spiritistischen Lehre vollkommen an, welche uns ermutigen “einen vernünftigen Glauben zu bekommen der fähig ist, die Prüfungen durch die Vernunft zu bestehen”. Wir sehen sie als das erneuerte Christentum. Sie trägt zum Fortschritt der Seele, zur Erneuerung des Lebens auf Erde und zum Sieg des unendlichen Guten unter dem Schutz Jesus, unserem Göttlichen Meister und Herrn, bei. Der Apostel der spiritistischen Kodifikation war sich über die erhabene Arbeit bezüglich der erforschten Prinzipien bewusst, deswegen bemüht er sich seit dem ersten Moment um das notwendige moralische Pflichtgefühl, mit dem die Neue Offenbarung ausgestattet ist. Kardec brachte zum Ausdruck, dass sich die Folgen des Spiritismus in der Verbesserung des Menschen ausdrückt, dementsprechend würde er glücklicher durch ein Leben, das sich nach dem Evangelium orientiert. Wir wissen, dass die Retorte nicht den Charakter sublimiert und die philosophische Diskussion nichts mit Nächstenliebe und Gerechtigkeit zu tun hat. Mit all unserem Respekt für die Philosophie mit ihren Fragen und für die Wissenschaft mit ihrer Aufklärung erkennen wir im Spiritismus immer das erneuerte und wirksame Evangelium des Herrn, um mit Jesus die allumfassende Religion der universellen Liebe und der göttlichen Weisheit auf der Erde zu installieren. Millionen von nichtinkarnierten Geistwesen mit unterschiedlichster Intelligenz bewohnen die Welt. Sie benötigen, wie auch die Inkarnierten, die Hilfe der Erziehung. Wir können nicht nachvollziehen, dass Einige unsere rettende Lehre auf einer Tribüne der Diskussionen, auf der Jagd nach Unsterblichkeitsbeweisen, nur als literarisches Wortgefecht, belangloses Bürogeplauder oder als Witz missbrauchen, ohne an spirituelle Konsequenzen für den eigenen Weg zu denken. Lehren wir also die Lektionen des göttlichen Meisters und setzen wir sie täglich in unserem Leben um. Der Tod wird uns alle vereinigen und wir werden das wahre Leben verstehen. Wir wissen, die Gerechtigkeit beurteilt uns nach unseren Werken, so nehmen wir die Kardeksche Kodifikation an, indem wir mit Jesus und für Jesus vorwärts gehen.
Emmanuel
Pedro Leopoldo 11. Februar 1956
Francisco Cândido Xavier; Emmanuel (Espírito). Lebendige quelle (S.12). FEB Publisher. Kindle-Version.
Inhalt
Kurze Botschaft (Gleich nach dem Inhalt)
TEIL 1
1 Gepeinigte Herzen
2 Tränen und Opfer
3 In Jerusalem
4 Auf den Straßen von Joppa
5 Die Predigt von Stephanus
6 Vor dem Sanhedrin
7 Die ersten Verfolgungen
8 Der Tod von Stephanus
9 Abigail die Christin
10 Auf dem Weg nach Damaskus
TEIL 2
1 In Richtung Wüste
2 Der Weber
3 Kämpfe und Demütigungen
4 Erste apostolische Arbeiten
5 Kämpfe für das Evangelium
6 Pilgerreisen und Opfer
7 Die Briefe
8 Das Martyrium in Jerusalem
9 Der Gefangene in Christus
10 Treffen mit dem Meister
Kurze Botschaft
Es gibt auf der Welt viele Werke über die großartige Arbeit des Apostels der Heiden. Es ist daher gerechtfertigt, die Frage zu erwarten: Warum noch ein Buch über Paulus von Tarsus? Ist es eine Hommage an den großen Arbeiter des Evangeliums oder enthält es detailliertere Informationen über sein Leben? Was die erste Frage betrifft, so werde ich der Erste sein, der erkennt, dass der Bekehrte von Damaskus meine kleine Würdigung nicht braucht; was die zweite Frage angeht, bejahe ich und um der Absicht dieses Buches gerecht zu werden, nutzte ich die mir zur Verfügung stehenden Mittel mit dem Ziel, aus den Überlieferungen der geistigen Welt etwas über die Arbeit, die dem großen Freund der Heiden anvertraut worden war, zu Papier zu bringen. Mein Hauptanliegen besteht nicht nur darin, die erhabenen Ereignisse aus der apostolischen Zeit in Erinnerung zu rufen, sondern vor allem die Gestalt dieses treuen Mitarbeiters mit seinem wahren Charakter darzustellen – als einen durch Jesus Christus transformierten Menschen, der sich seines göttlichen Dienstes bewusst ist. Ich möchte auch betonen, dass es nicht meine Absicht war, nur eine Biografie in Form eines Romans zu produzieren. Die Welt ist voll von solchen lehrreichen Dokumentationen über die bedeutendsten Persönlichkeiten. Mein größter und aufrichtigster Wunsch ist es, an die harten Kämpfe und bitteren Zeugnisse einer außergewöhnlichen Seele zu erinnern, die in ihren unablässigen Anstrengungen über die menschlichen Kämpfe hinauswuchs, um den Schritten des Meisters zu folgen.
Die heutigen halbherzig agierenden Kirchen und die in verschiedenen Bereichen des Christentums fehlgeleiteten Wünsche der Gläubigen rechtfertigen meine Absichten. Überall gibt es Tendenzen zur Trägheit des Geistes und deutliche Anzeichen für wenig Anstrengungen. Viele Jünger kämpfen um Privilegien ihrer Position, während andere, die sich aus eigenem freiem Willen von der aufrichtigen Arbeit verabschiedet haben, um den übernatürlichen Schutz des Himmels bitten. Kirchen und deren Anhänger ergeben sich freudig den gewohnten Situationen und bevorzugen materielle Regeln und Vergnügungen. Bei Betrachtung dieses bedauerlichen Panoramas lohnt es sich, an die unvergessliche Gestalt des großherzigen Apostels zu erinnern. Viele haben über das Leben von Paulus geschrieben, aber selbst, wenn sie ihm keine besonderen aus Gefälligkeit verliehenen Titel, die der Himmel kostenlos gewährt, zugeschrieben haben, stellten sie ihn als einen trockenherzigen Fanatiker dar. Für manche war er ein Heiliger durch Vorbestimmung, dem Jesus in einem mechanischen Akt der Gnade erschien; für andere war er ein eigenwilliger Geist, herrschsüchtig und streng, der dazu neigte, mit seinen Mitmenschen unter Einsatz einer fast rücksichtslosen Eitelkeit zu streiten. Ich werde mich nicht auf diese beiden Extreme beschränken. Ich möchte daran erinnern, dass Paulus vor den Toren von Damaskus das heilige Geschenk der glorreichen Vision des Meisters zuteil wurde, aber wir dürfen die Erklärung Jesu über das Leiden, das ihn aus Liebe zu Seinem Namen erwartete, nicht vergessen. Fakt ist, dass der unvergessliche Weber seine eigene göttliche Aufgabe hatte; aber wer in dieser Welt hat keine Aufgabe von Gott? Viele Leute werden sagen, dass sie ihre eigene Aufgabe nicht kennen, dass sie in dieser Hinsicht unwissend sind. Ich entgegne jedoch, dass es neben der Unwissenheit auch Achtlosigkeit und viele schädliche Angewohnheiten gibt. Die Spitzfindigsten werden anmerken, dass Paulus einen direkten Ruf erhielt; aber in Wirklichkeit sind alle gewöhnlichen Menschen persönlich berufen, Christus zu dienen. Die Art und Weise kann verschieden sein, aber die Essenz des Aufrufs ist immer die gleiche. Die Einladung zum Dienst kommt manchmal auf subtile Weise und unerwartet; die Mehrheit widersteht jedoch dem großmütigen Ruf des Herrn. Nun, Jesus ist kein Meister der Gewalt und wenn die Gestalt des Paulus in unseren Augen größer erscheint, dann deshalb, weil er auf den Ruf hörte, sich selbst verleugnete, Buße tat, das Kreuz auf sich nahm und Christus bis zum Ende seiner irdischen Aufgabe nachfolgte. Zwischen Verfolgungen, Krankheiten, Beschimpfungen, Spott, Enttäuschungen, Verlassen werden, Steinigung, Auspeitschungen und Gefangenschaft war Paulus von Tarsus ein tapferer und aufrichtiger Mann, der im Dunkel dieser Welt wandelte, um dem Meister, den er am Scheideweg seines Lebens getroffen hatte, zu begegnen. Er war viel mehr als eine vorherbestimmte Person, er war ein Missionar, der täglich für das Licht arbeitete. Der Meister ruft ihn aus Seiner Sphäre des unvergänglichen Lichts. Paulus tastet in der Dunkelheit der menschlichen Erfahrung herum und antwortet: „Herr, was willst Du, dass ich tue?“ Zwischen ihm und Jesus bestand ein Abgrund, den der Apostel in jahrzehntelangem beständigen Erlösungskampf überwinden konnte. Mein Ziel ist es, diesen Kampf als Beispiel dafür aufzuzeigen, wie viel Mühe wir selbst aufwenden müssen, um Jesus zu begegnen. Ein weiterer Zweck dieser demütigen Bemühungen ist es, zu zeigen, dass der Apostel sein Potenzial nicht entwickeln hätte können, wenn er in dieser Welt auf sich allein gestellt gewesen wäre. Ohne Stephanus hätten wir keinen Paulus von Tarsus. Der große Märtyrer des entstehenden Christentums hatte einen viel größeren Einfluss auf den Lebensweg des Paulus, als wir uns das auf Basis der bekannten Texte in den irdischen Lehrbüchern vorstellen können. Die Leben der beiden sind in geheimnisvoller Schönheit miteinander verwoben. Der Beitrag von Stephanus und anderen Charakteren zu dieser wahren Geschichte bestätigt die Notwendigkeit und Universalität des Gesetzes der Zusammenarbeit. Und um die breite Gültigkeit dieses Konzepts zu erkennen, sollten wir uns daran erinnern, dass Jesus, dessen Barmherzigkeit und Macht allumfassend waren, die Gesellschaft von zwölf Helfern suchte, um die Erneuerung der Welt in Angriff zu nehmen. Außerdem könnte ohne die Zusammenarbeit die Liebe nicht existieren; und Liebe ist die Kraft Gottes, die das Universum im Gleichgewicht hält. Ich sehe schon die Kritiker, die den Text durchsehen und mit Bibelstellen vergleichen, um auf Fehler in meinen bescheidenen Bemühungen hinzuweisen. Ich bin den Wohlmeinenden aufrichtig dankbar, weil sie meine Eigenschaft als fehlbares Wesen anerkennen, und ich möchte erklären, dass dieses bescheidene Buch von einem Geistwesen für diejenigen geschrieben wurde, die im Geiste leben; und als Antwort auf allgegenwärtige dogmatische oder literarische Pedanterie, verweise ich auf das Evangelium selbst, um zu wiederholen, dass, wenn der Buchstabe tötet, der Geist lebendig macht. So hoffe ich mit diesem bescheidenen Werk, das ich meinen Brüdern und Schwestern auf der Erde anbiete, dass das Beispiel des großen Bekehrten in unseren Herzen klarer wird, damit jeder Jünger verstehen kann, wie viel er für die Liebe von Jesus Christus arbeiten und leiden muss.
Emmanuel
Pedro Leopoldo, 8. Juli 1941.
Contents
Interpreting the Sacred Texts (read full text below)
Become curious and be inspired by the long table of Contents!
1-Time
2- Follow me
3- Examine yourself
4- Work
5-Foundations
6-Effort and prayer
7-Everything new
8-Jesus came
9-Christian gatherings
10 - Mediumship
11 – Consolation
12 - Education in the home
13 - What is the flesh?
14 - In yourself
15 - Conversion
16 - Make straight the way
17 - Through Christ
18 - Inner cleansing
19 - Spreading the Gospel
20 - The fellow servant
21 - The moral way
22 - What are you looking for?
23 - Living by faith
24 - The corroded treasure
25 - Be calm
26 - Suffering
27 – Business
28 - Scribes
29 - To be content
30 - The world and evil
31 - The littlest things
32 - Clouds
33 - Recapitulations
34 - Eating and drinking
35 - Sowing
36 - Heresies
37 - Honors
38 - Preaching
39 - Enter and cooperate
40 - A time for trust
41 - The Golden Rule
42 - Praise to the good
43 - Advice
44 - The blind man of Jericho
45 - Conversation
46 - Who are you?
47 - The big question
48 - Watch out!
49 - Knowing and doing
50 - An accounting of himself
51 - Spiritual infants
52 - Gifts
53 - Peace
54 - The vine
55 - Branches of the vine
56 - Profits
57 - Money
58 - To gain
59 - Beloved friends
60 - Doing the good
61 - Ministry
62 - Kindred
63 - Who are you?
64 - The greatest treasure
65 - To ask
66 - How do you ask?
67 - Those living in the beyond
68 - The afterlife
69 - Communications
70 - Secret powers
71 - Being a witness
72 - Transitory things
73 - Opportunity
74 - Clean hands
75 - In Caesar’s household
76 - Constructions
77 - One should reflect
78 - Truths and illusions
79 - To each one
80 - Opinions
81 - Human authority
82 - Dry trees
83 - Afflictions
84 - Rise
85 - Testimony
86 - Jesus and his friends
87 - Why are you sleeping?
88 - Keeping watch with Jesus
89 - Peter’s failure
90 - The opportunity to do the good
91 - The field of blood
92 - Mary Magdalene
93 - Christian joy
94 - When saving ourselves
95 - The unknown friend
96 - The crown
97 - Do you love enough?
98 - Cloaks
99 - To promise
100 - Help from the invisible realm
101 - Everything in God
102 - The Christian and the world
103 - The esteem of the world
104 - The symbolic sword
105 - Not everybody
106 - Giving
107 - The coming of the Kingdom
108 - Reincarnation
109 - We will always find
110 - Successive lives
111 - World leaders
112 - Like Lazarus
113 - Do not forget
114 - Letters from Christ
115 - Christ’s ambassadors
116 - Acting accordingly
117 - Productive land
118 - The paralytic
119 - Christian glory
120 - Watching out for oneself
121 - Thistles
122 - Fruits
123 - To hope in Christ
124 - Firmness of faith
125 - Children and servants
126 - Idols
127 - While it is still day
128 - Spiritual blessings
129 - The origin of temptations
130 - Sorrow
131 - Human beings and angels
132 - Going always forward
133 - The supremacy of Jesus
134 - A little is enough
135 - Non-transferable gold
136 - Earthly and heavenly things
137 - Eating with publicans
138 - Intentions
139 - For love
140 - To the mountains
141 - Too bad for them
142 - One Lord only
143 - Legion of evil
144 - What do we have to do with Christ?
145 - Spiritual counseling
146 - Dealing with the invisible world
147 - A challenge
148 - Watch yourself
149 – Ownership
150 - Goads
151 – Youthfulness
152 - Knowledge and love
153 – Passes
154 - Renouncing
155 - Among Christians
156 - Intuition
157 - Do this and you will live
158 - Baptism
159 - Whom do you follow?
160 - The man from Macedonia
161 - Let us make the most of it
162 - Let us hope
163 - Not believing
164 - Let us not disturb
165 - External possessions
166 - Permanent possessions
167 - Praying
168 - Meditating
169 - The real picture
170 - Spiritual control
171 - A mother’s words
172 – Tears
173 - Devotion to the good
174 - Our daily bread
175 - Cooperation
176 - A living lesson
177 - Conventional opinions
178 - The divine door
179 - The new commandment
180 - Let us shine our light (please absorb it below!)
Interpreting the Sacred Texts
First of all, know this: no prophecy in the Scriptures is the prophet’s own. (2 Pet. 1:20) Jesus is the Way, the Truth and the Life. His imperishable light has shone down on earth’s millennia as the Word of the beginning, and has pervaded the world for nearly twenty centuries. Bloody battles, wars of extermination and social calamities have not changed his words one little bit; rather, they have become more and more up-to-date with earth’s multiform evolution. Tribulations of blood and tears have done nothing but vivify their grandeur. However, always too late to take advantage of invaluable opportunities, we have scorned the Way too often in the course of our repeated existences, indifferent to the heritage of the Truth and the Life. Even so, the Lord has never left us helpless. Each and every day, he prolongs his tolerance regarding our debts. It is in our own best interest, however, to raise the standard of our will, to establish disciplines for our personal use and to educate ourselves by getting in touch with the Divine Master. He is our Benevolent Friend, but we have neglected his counsel so often that we are prone to reaching the dark regions of indefinitely postponing the inner illumination we need to acquire life eternal. With the purpose of taking advantage of an opportunity to serve, we have put together this humble interpretive work with no intentions of making an exegetical analysis. We have compiled only a modest number of pages meant for regular meditation. Taking Bible verses out of context and conferring on them a color independent of the New Testament chapter to which they belong will probably seem strange to many of our friends. In certain passages we have extracted only short phrases, giving them a special appearance, and sometimes our modest comments may appear to disagree with the precepts of the chapter to which they belong. We have proceeded in this way nevertheless, considering that each pearl in a necklace has its own specific worth, and that, in the immense whole of the teachings of the Good News, each concept of Christ or of his direct collaborators may be adapted to a specific situation of the spirit on the roads of life. Furthermore, the lesson of the Master is not only an imperative for the purposes of worship. The Gospel cannot be reduced to a breviary for the kneeling-board. It is an indispensable script for legislation and administration, for service and obedience. Christ does not draw a line between church and workplace. The whole earth is simultaneously his prayer altar and his work arena. By praising him in the churches while denying him in the streets, we have become shipwrecked a thousand times due to our own fault. However, any place can be consecrated to divine service.
Many disciples in the various Christian denominations have gotten involved in theological investigations, transforming the Lord’s teachings into a dead relic on altars of stone. Nevertheless, Christ hopes that all of us may make his Gospel of Love and Wisdom a prayer companion, a textbook for our daily learning experience, an inspiring source for our humblest actions in our daily work, and a code of good manners for fraternal interaction. Although we have clarified our humble aims, we can foresee plenty of bewilderment in this or that group of believers. What can we do? We have an immense distance to overcome on the Way in order to acquire the Truth and the Life in their totality. We can grasp the respect owed to Christ, but by the Lord’s own example we know that the labor of the faithful learner is composed of worship and work, prayer and self-effort. As for the rest, we are happy to realize that the Sacred Texts are gifts from the Father to all his children, and that is why we have written those wise words by Simon Peter: “First of all, know this: no prophecy in the Scriptures is the prophet’s own.”
Emmanuel
Pedro Leopoldo, State of Minas Gerais, Brazil,
September 2, 1948.
Oddly enough published in the year of my birth (15.5.1948)
Let us shine our light
180 Let us shine our light “So let your light shine among men.” – Jesus. (Mt. 5:16)
In comparison with the glory of the evolved worlds, the sublime spheres that fill the Universe, the narrow area in which we live is certainly a limited circle of action. But if it were merely a matter of physical space, we would have nothing to complain about. The small, humble house joyfully illuminated by the sun is a paradise of happiness. The anguish on our plane comes from darkness.
Darkness has invaded every path in every direction – darkness born from ignorance, wickedness and foolishness, enveloping nations, institutions and individuals; a fog that assails consciences, minds and sentiments. In the midst of this long night, we need to kindle our light; otherwise, it is impossible to find the way to freedom. Without the shining radiations from our own being, we cannot be seen very easily by the Divine Messengers, who lend aid in the name of the Almighty, nor can we effectively help anyone, whoever that might be.
It is indispensable to organize our inner sanctuary and illuminate it so that the darkness does not overcome us. It is possible to progress by using other people’s light, but without our own, we are in constant danger of stumbling. The owners of the lighted lamps may go a different way than ours, summoned by lofty mountains that we do not yet deserve. Therefore, take advantage of the sources of light along the way; use the wick of goodwill, the oil of service and humility, and kindle your torch for the journey ahead. Thank those who light your way for an hour, for a few days or for many years, but do not neglect your own lamp if you do not want to slide off the road and down a cliff! The fundamental issue of redemption, my friend, is not limited to spoken or written words. It is very easy to make wonderful speeches and give excellent information, while remaining blind ourselves. Our basic need is our own light, our inner enlightenment, our self-education, and the real conversion of the “self ” to the Kingdom of God.
You can speak marvelously about life; you can argue brilliantly about the faith; you can teach the values of belief and eat the bread of consolation; you can exalt peace, gather the flowers of the good and enjoy the fruits of other people’s generosity; you can win the ephemeral crown of easy praise and accumulate various titles that adorn you as you traverse the valleys of the world… All this can, in fact, be done by the spirit that tarries indefinitely on certain spots along the way. However, it is impossible to advance without light.