Emmanuel im Film Astral City Unser Heim
Emmanuel im Film Astral City Unser Heim
Emmanuel durch Chico Xavier als eigener Menüpunkt, - Warum?

Ja warum eigentlich?

Bisher hatte ich unter dem Menüpunkt „André Luiz durch Chico Xavier“ nur von André Luiz diktierte Bücher vorgestellt, die aber generell von einer kurzen Einführung versehen waren, die ein gewisses Geistwesen „Emmanuel“ mit Erscheinungsdatum gezeichnet hatte.

Jetzt aber hat dieser Emmanuel dem Chico das Buch Lebendige Quelle und den Roman Paulus und Stephanus diktiert, so dass ein separater Menüpunkt notwendig war.

Dann habe ich noch ein tolles englischsprachiges Buch von Emmanuel  mit dem Titel "the way, the truth and the life" im Internet entdeckt, das ich für meine Leser an dritter Stelle präsentiere. Es ist so ähnlich aufgebaut wie die Lebendige Quelle, nur umfangreicher. Allerdings sind Englischkenntnisse erforderlich!

Und hier noch der Link zum Film "Astral City-Unser Heim" aus dem das Bild von Emmanuel stammt

https://www.youtube.com/watch?v=EJDlhPA9RY0

Hinweis: Wenn Sie den Film ohne lästige Werbung sehen wollen - ich habe ihn heruntergeladen und im Menüpunkt "Andre Luiz durch Chico Xavier" ganz unten lässt er sich anklicken "Astral City Unser Heim"!


Lebendige Quelle
Lebendige Quelle

Hier ist das Werk, das unter dem Titel "Lebendige Quelle" erschienen ist.

Wie immer zunächst das Inhaltsverzeichnis. Nicht erschrecken, es hat 180 Kapitel !

Inhaltsverzeichnis

Mit Jesus und für Jesus  (weiter unten separat nachzulesen)

1 Vor der Lektion

2 Wie man etwas macht

3 Auf der großen Wallfahrt

4 Jeder

5 Kannst du gehen?

6 Nimm die Verbesserung an

7 An ihren Früchten

8 Aufmerksame Mitarbeiter

9 Das soll uns genügen

10 Sicherlich

11 Verherrlichen

12 Hindernisse

13 Stehen wir auf

14 Opportune Frage

15 Brüderlichkeit

16 Fürchte dich nicht

17 Christus und wir

18 Nicht Nur

19 Weide sie

20 Unterschied

21 Volljährigkeit

22 Die Belohnung

23 Vor dem Erhabenen

24 Aufgrund der Werke

25 Die Gaben Christi

26 Arbeiter ohne Glauben

27 Verderben und Unheil

28 Etwas

29 Mögen wir dienen

30 Erziehen

31 Bauer

32 Der beste Anteil

33 Den anderen aufrichten und helfen

34 Werden wir vorsichtiger

35 Breiten wir das Gute aus

36 Leuchtender Ausdruck

37 In Erneuerungsarbeit

38 Wenn wir wüssten

39 Toter Glauben

40 Vor dem Ziel

41 Auf dem heiklen Weg

42 Für eine Weile

43 Worte

44 Wir sollen glauben

45 Nur so

46 Am Kreuz

47 Selbstbefreiung

48 Vor dem Herrn

49 Brüderliche Einheit

50 Schreiten wir weiter

51 Offenes Grab

52 Dienen und weiter gehen

53 In der Verkündigung

54 Suchen wir ernsthaft

55 Erläuterungen

56 Von neuem geboren werden

57 Apostel

58 Jünger

59 Worte des ewigen Lebens

60 Almosen

61 Nicht nachlassen

62 Langsam, aber immer

63 Die Unterschiede

64 Sämann

65 Lasst dich nicht täuschen

66 Wach und steht auf

67 Art des Fühlens

68 Aussaat und Aufbau

69 Festigkeit und Beständigkeit

70 Einsamkeit

71 Nimmt die Gelegenheit wahr

72 Missverständnis

73 Brüderliche Ermutigung

74 Wenn das Licht erscheint...

75 Verwaltung

76 Spiritueller Sauerteig

77 Vater unser

78 Göttliche Pfropfung

79 Folgen wir dem Frieden

80 Gemästete Herzen

81 Das lebendige Licht

82 Wer dient, geht weiter

83 Lassen wir uns darüber hinaus bewegen

84 Beim Musizieren

85 Hindernisse

86 Bist du krank?

87 Hast du das Licht empfangen?

88 In sich gehen

89 Auf unserem Weg

90 Tapfer

91 Probleme mit der Liebe

92 Zeichen vom Himmel

93 Innerer Altar

94 Helm der Hoffnung

95 Seht und geht weiter

96 Außerdem

97 Das Wort vom Kreuz

98 Der Panzer der Liebe

99 Ausdauer haben und vorwärts gehen

100 Abwesend

101 Der Vorhang des „Ichs“

102 Freuen uns zu jeder Zeit

103 Warten und erreichen

104 Vor der Menge

105 Ihr seid das Licht

106 Dienen wir dem Guten

107 Erneuern wir uns Tag für Tag

108 Ein wenig Sauerteig

109 Das Vorbild Christi

110 Wachet und betet

111 Werden wir stark

112 Was soll ich tun?

113 Suchen wir das Beste

114 Stecke das Schwert in die Scheide

115 Bleiben wir treu

116 Geht und lehrt

117 Wir besitzen, was wir geben

118 In unserer Aufgabe

119 Hier jetzt...

120 So wird es

121 Das Licht suchen

122 Seid untereinander gastfreundlich

123 Lebt im Frieden

124 Lasst uns nicht müde werden

125 In ganzem Reichtum

126 Wir helfen, wann immer

127 Echte Menschlichkeit

128 Werft eure Zuversicht nicht weg

129 Ihr braucht Ausdauer

130 In der Intimsphäre

131 Im sozialen Bereich

132 Aus Angst

133 Was habt ihr?

134 Suchen wir das Gleichgewicht

135 Verzeihe immer

136 Ruhig leben

137 Dienen wir dem Guten

138 Das richtige Heilmittel

139 In dem Werk der Erlösung

140 Nach Jesus

141 Erneuere dich immer

142 Nicht stehlen

143 Wach auf und hilf

144 Dem geistigen Leben helfen

145 Gebt acht auf die Hunde

146 Lasst uns zusammenarbeiten

147 Ziehe dich im Frieden zurück

148 Der Erbe des Vaters

149 Beim Gebet

150 Das Gebet des Gerechten

151 Verleumdung

152 Komm!

153 Wir sollen hören

154 Niemand lebt für sich allein

155 Lernen wir zu danken

156 Verwandtschaft

157 Kinder

158 In der Abwesenheit von Liebe

159 In Gegenwart der Liebe

160 Im gewöhnlichen Kampf

161 In gemeinsamen Anstrengungen

162 Im Kampf

163 Lernen wir mit Jesus

164 Vor Gott

165 Zweifelt nicht

166 Folgen wir ihm nach

167 Untersuchen wir uns

168 Zwischen der Wiege und dem Grab

169 Suchen wir die Ewigkeit

170 Stempel

171 Das Vorbild

172 Vor Christus, dem Befreier

173 Vor dem Licht der Wahrheit

174 Ausgestreckte Hände

175 Verwandlung

176 Notwendigkeit, Gutes zu tun

177 Schätze für den Himmel

178 Ehrfurcht und Frömmigkeit

179 Wiedergutmachung durch unsere Hände

180 Weihnachten

 


Mit Jesus und für Jesus

In der Einführung vom “Buch der Geister” schrieb Allan Kardec diese ausdrucksvolle Behauptung: “Der Verkehr zwischen geistiger und körperlicher Welt ist in der Natur der Dinge begründet: Er bezeichnet keine übernatürliche Tatsache. Aus diesem Grunde findet man die Spur desselben bei allen Völkern und zu allen Zeiten; heutigen Tages sind sie ganz gewöhnlich und jedermann zugänglich.„Am Schluss des Buches Abschnitt VIII sagte der Verfasser: “Jesus ist gekommen, den Menschen den Weg zum wahren Guten zu zeigen, warum sollte Gott, der ihn gesandt, sein in Vergessenheit geratenes Gesetz wieder aufzufrischen, nicht heute die Geister senden, um es ihnen von Neuem in Erinnerung zu bringen und es schärfer zu fassen, jetzt wo sie es vergessen haben, um alles dem Hochmut und der Begehrlichkeit zum Opfer zu bringen?” Wir wissen inzwischen, dass das große Buch die Grundsätze des Spiritismus behandelt und wertvolle Themen wie die Gesetze über die Anbetung, die Arbeit, die Fortpflanzung, die Zerstörung, die Gesellschaft, den Fortschritt, die Gleichheit, die Freiheit, das Gesetz über die Gerechtigkeit, die Liebe und Nächstenliebe sowie über die Hoffnungen und Tröstungen. Wir betonen diese Abschnitte, um daran zu erinnern, dass das psychische Phänomen immer in der Welt existierte, in allen Epochen der Menschheit. Außerdem gab Allan Kardec von Anfang an seiner Arbeit ein religiöses Gesicht, von dem es nicht abweichen konnte. Er betonte, dass der Spiritismus stark sei, denn er beruht auf der Grundlage der Religion. Auf: Gott, der Seele, die zukünftigen Leiden und Freuden. Wir nehmen die wissenschaftlichen und philosophischen Grundprinzipien der spiritistischen Lehre vollkommen an, welche uns ermutigen “einen vernünftigen Glauben zu bekommen der fähig ist, die Prüfungen durch die Vernunft zu bestehen”. Wir sehen sie als das erneuerte Christentum. Sie trägt zum Fortschritt der Seele, zur Erneuerung des Lebens auf Erde und zum Sieg des unendlichen Guten unter dem Schutz Jesus, unserem Göttlichen Meister und Herrn, bei. Der Apostel der spiritistischen Kodifikation war sich über die erhabene Arbeit bezüglich der erforschten Prinzipien bewusst, deswegen bemüht er sich seit dem ersten Moment um das notwendige moralische Pflichtgefühl, mit dem die Neue Offenbarung ausgestattet ist. Kardec brachte zum Ausdruck, dass sich die Folgen des Spiritismus in der Verbesserung des Menschen ausdrückt, dementsprechend würde er glücklicher durch ein Leben, das sich nach dem Evangelium orientiert. Wir wissen, dass die Retorte nicht den Charakter sublimiert und die philosophische Diskussion nichts mit Nächstenliebe und Gerechtigkeit zu tun hat. Mit all unserem Respekt für die Philosophie mit ihren Fragen und für die Wissenschaft mit ihrer Aufklärung erkennen wir im Spiritismus immer das erneuerte und wirksame Evangelium des Herrn, um mit Jesus die allumfassende Religion der universellen Liebe und der göttlichen Weisheit auf der Erde zu installieren. Millionen von nichtinkarnierten Geistwesen mit unterschiedlichster Intelligenz bewohnen die Welt. Sie benötigen, wie auch die Inkarnierten, die Hilfe der Erziehung. Wir können nicht nachvollziehen, dass Einige unsere rettende Lehre auf einer Tribüne der Diskussionen, auf der Jagd nach Unsterblichkeitsbeweisen, nur als literarisches Wortgefecht, belangloses Bürogeplauder oder als Witz missbrauchen, ohne an spirituelle Konsequenzen für den eigenen Weg zu denken. Lehren wir also die Lektionen des göttlichen Meisters und setzen wir sie täglich in unserem Leben um. Der Tod wird uns alle vereinigen und wir werden das wahre Leben verstehen. Wir wissen, die Gerechtigkeit beurteilt uns nach unseren Werken, so nehmen wir die Kardeksche Kodifikation an, indem wir mit Jesus und für Jesus vorwärts gehen.

Emmanuel

Pedro Leopoldo 11. Februar 1956

 

Francisco Cândido Xavier; Emmanuel (Espírito). Lebendige quelle (S.12). FEB Publisher. Kindle-Version.


Paulus & Stephanus
Paulus & Stephanus

Inhalt

Kurze Botschaft (Gleich nach dem Inhalt)

TEIL 1

 1 Gepeinigte Herzen

 2 Tränen und Opfer

 3 In Jerusalem

 4 Auf den Straßen von Joppa

 5 Die Predigt von Stephanus

 6 Vor dem Sanhedrin

 7 Die ersten Verfolgungen

 8 Der Tod von Stephanus

 9 Abigail die Christin

 10 Auf dem Weg nach Damaskus

TEIL 2

1 In Richtung Wüste

 2 Der Weber

 3 Kämpfe und Demütigungen

 4 Erste apostolische Arbeiten

 5 Kämpfe für das Evangelium

 6 Pilgerreisen und Opfer

7 Die Briefe

 8 Das Martyrium in Jerusalem

 9 Der Gefangene in Christus

10 Treffen mit dem Meister


 


Kurze Botschaft

Es gibt auf der Welt viele Werke über die großartige Arbeit des Apostels der Heiden. Es ist daher gerechtfertigt, die Frage zu erwarten: Warum noch ein Buch über Paulus von Tarsus? Ist es eine Hommage an den großen Arbeiter des Evangeliums oder enthält es detailliertere Informationen über sein Leben? Was die erste Frage betrifft, so werde ich der Erste sein, der erkennt, dass der Bekehrte von Damaskus meine kleine Würdigung nicht braucht; was die zweite Frage angeht, bejahe ich und um der Absicht dieses Buches gerecht zu werden, nutzte ich die mir zur Verfügung stehenden Mittel mit dem Ziel, aus den Überlieferungen der geistigen Welt etwas über die Arbeit, die dem großen Freund der Heiden anvertraut worden war, zu Papier zu bringen. Mein Hauptanliegen besteht nicht nur darin, die erhabenen Ereignisse aus der apostolischen Zeit in Erinnerung zu rufen, sondern vor allem die Gestalt dieses treuen Mitarbeiters mit seinem wahren Charakter darzustellen – als einen durch Jesus Christus transformierten Menschen, der sich seines göttlichen Dienstes bewusst ist. Ich möchte auch betonen, dass es nicht meine Absicht war, nur eine Biografie in Form eines Romans zu produzieren. Die Welt ist voll von solchen lehrreichen Dokumentationen über die bedeutendsten Persönlichkeiten. Mein größter und aufrichtigster Wunsch ist es, an die harten Kämpfe und bitteren Zeugnisse einer außergewöhnlichen Seele zu erinnern, die in ihren unablässigen Anstrengungen über die menschlichen Kämpfe hinauswuchs, um den Schritten des Meisters zu folgen.

Die heutigen halbherzig agierenden Kirchen und die in verschiedenen Bereichen des Christentums fehlgeleiteten Wünsche der Gläubigen rechtfertigen meine Absichten. Überall gibt es Tendenzen zur Trägheit des Geistes und deutliche Anzeichen für wenig Anstrengungen. Viele Jünger kämpfen um Privilegien ihrer Position, während andere, die sich aus eigenem freiem Willen von der aufrichtigen Arbeit verabschiedet haben, um den übernatürlichen Schutz des Himmels bitten. Kirchen und deren Anhänger ergeben sich freudig den gewohnten Situationen und bevorzugen materielle Regeln und Vergnügungen. Bei Betrachtung dieses bedauerlichen Panoramas lohnt es sich, an die unvergessliche Gestalt des großherzigen Apostels zu erinnern. Viele haben über das Leben von Paulus geschrieben, aber selbst, wenn sie ihm keine besonderen aus Gefälligkeit verliehenen Titel, die der Himmel kostenlos gewährt, zugeschrieben haben, stellten sie ihn als einen trockenherzigen Fanatiker dar. Für manche war er ein Heiliger durch Vorbestimmung, dem Jesus in einem mechanischen Akt der Gnade erschien; für andere war er ein eigenwilliger Geist, herrschsüchtig und streng, der dazu neigte, mit seinen Mitmenschen unter Einsatz einer fast rücksichtslosen Eitelkeit zu streiten. Ich werde mich nicht auf diese beiden Extreme beschränken. Ich möchte daran erinnern, dass Paulus vor den Toren von Damaskus das heilige Geschenk der glorreichen Vision des Meisters zuteil wurde, aber wir dürfen die Erklärung Jesu über das Leiden, das ihn aus Liebe zu Seinem Namen erwartete, nicht vergessen. Fakt ist, dass der unvergessliche Weber seine eigene göttliche Aufgabe hatte; aber wer in dieser Welt hat keine Aufgabe von Gott? Viele Leute werden sagen, dass sie ihre eigene Aufgabe nicht kennen, dass sie in dieser Hinsicht unwissend sind. Ich entgegne jedoch, dass es neben der Unwissenheit auch Achtlosigkeit und viele schädliche Angewohnheiten gibt. Die Spitzfindigsten werden anmerken, dass Paulus einen direkten Ruf erhielt; aber in Wirklichkeit sind alle gewöhnlichen Menschen persönlich berufen, Christus zu dienen. Die Art und Weise kann verschieden sein, aber die Essenz des Aufrufs ist immer die gleiche. Die Einladung zum Dienst kommt manchmal auf subtile Weise und unerwartet; die Mehrheit widersteht jedoch dem großmütigen Ruf des Herrn. Nun, Jesus ist kein Meister der Gewalt und wenn die Gestalt des Paulus in unseren Augen größer erscheint, dann deshalb, weil er auf den Ruf hörte, sich selbst verleugnete, Buße tat, das Kreuz auf sich nahm und Christus bis zum Ende seiner irdischen Aufgabe nachfolgte. Zwischen Verfolgungen, Krankheiten, Beschimpfungen, Spott, Enttäuschungen, Verlassen werden, Steinigung, Auspeitschungen und Gefangenschaft war Paulus von Tarsus ein tapferer und aufrichtiger Mann, der im Dunkel dieser Welt wandelte, um dem Meister, den er am Scheideweg seines Lebens getroffen hatte, zu begegnen. Er war viel mehr als eine vorherbestimmte Person, er war ein Missionar, der täglich für das Licht arbeitete. Der Meister ruft ihn aus Seiner Sphäre des unvergänglichen Lichts. Paulus tastet in der Dunkelheit der menschlichen Erfahrung herum und antwortet: „Herr, was willst Du, dass ich tue?“ Zwischen ihm und Jesus bestand ein Abgrund, den der Apostel in jahrzehntelangem beständigen Erlösungskampf überwinden konnte. Mein Ziel ist es, diesen Kampf als Beispiel dafür aufzuzeigen, wie viel Mühe wir selbst aufwenden müssen, um Jesus zu begegnen. Ein weiterer Zweck dieser demütigen Bemühungen ist es, zu zeigen, dass der Apostel sein Potenzial nicht entwickeln hätte können, wenn er in dieser Welt auf sich allein gestellt gewesen wäre. Ohne Stephanus hätten wir keinen Paulus von Tarsus. Der große Märtyrer des entstehenden Christentums hatte einen viel größeren Einfluss auf den Lebensweg des Paulus, als wir uns das auf Basis der bekannten Texte in den irdischen Lehrbüchern vorstellen können. Die Leben der beiden sind in geheimnisvoller Schönheit miteinander verwoben. Der Beitrag von Stephanus und anderen Charakteren zu dieser wahren Geschichte bestätigt die Notwendigkeit und Universalität des Gesetzes der Zusammenarbeit. Und um die breite Gültigkeit dieses Konzepts zu erkennen, sollten wir uns daran erinnern, dass Jesus, dessen Barmherzigkeit und Macht allumfassend waren, die Gesellschaft von zwölf Helfern suchte, um die Erneuerung der Welt in Angriff zu nehmen. Außerdem könnte ohne die Zusammenarbeit die Liebe nicht existieren; und Liebe ist die Kraft Gottes, die das Universum im Gleichgewicht hält. Ich sehe schon die Kritiker, die den Text durchsehen und mit Bibelstellen vergleichen, um auf Fehler in meinen bescheidenen Bemühungen hinzuweisen. Ich bin den Wohlmeinenden aufrichtig dankbar, weil sie meine Eigenschaft als fehlbares Wesen anerkennen, und ich möchte erklären, dass dieses bescheidene Buch von einem Geistwesen für diejenigen geschrieben wurde, die im Geiste leben; und als Antwort auf allgegenwärtige dogmatische oder literarische Pedanterie, verweise ich auf das Evangelium selbst, um zu wiederholen, dass, wenn der Buchstabe tötet, der Geist lebendig macht. So hoffe ich mit diesem bescheidenen Werk, das ich meinen Brüdern und Schwestern auf der Erde anbiete, dass das Beispiel des großen Bekehrten in unseren Herzen klarer wird, damit jeder Jünger verstehen kann, wie viel er für die Liebe von Jesus Christus arbeiten und leiden muss.
Emmanuel
Pedro Leopoldo, 8. Juli 1941.


the way the truth and the life
the way the truth and the life

Contents

Interpreting the Sacred Texts (read full text below)

Become curious  and be inspired by the long table of Contents!

1-Time

2- Follow me

3- Examine yourself

4- Work

5-Foundations

6-Effort and prayer

7-Everything new

8-Jesus came

9-Christian gatherings

10 - Mediumship

11 – Consolation

12 - Education in the home

13 - What is the flesh?

14 - In yourself

15 - Conversion

16 - Make straight the way

17 - Through Christ

18 - Inner cleansing

19 - Spreading the Gospel

20 - The fellow servant

21 - The moral way

22 - What are you looking for?

23 - Living by faith

24 - The corroded treasure

25 - Be calm

26 - Suffering

27 – Business

28 - Scribes

29 - To be content

30 - The world and evil

31 - The littlest things

32 - Clouds

33 - Recapitulations

34 - Eating and drinking

35 - Sowing

36 - Heresies

37 - Honors

38 - Preaching

39 - Enter and cooperate

40 - A time for trust

41 - The Golden Rule

42 - Praise to the good

43 - Advice

44 - The blind man of Jericho

45 - Conversation

46 - Who are you?

47 - The big question

48 - Watch out!

49 - Knowing and doing

50 - An accounting of himself

51 - Spiritual infants

52 - Gifts

53 - Peace

54 - The vine

55 - Branches of the vine

56 - Profits

57 - Money

58 - To gain

59 - Beloved friends

60 - Doing the good

61 - Ministry

62 - Kindred

63 - Who are you?

64 - The greatest treasure

65 - To ask

66 - How do you ask?

67 - Those living in the beyond

68 - The afterlife

69 - Communications

70 - Secret powers

71 - Being a witness

72 - Transitory things

73 - Opportunity

74 - Clean hands

75 - In Caesar’s household

76 - Constructions

77 - One should reflect

78 - Truths and illusions

79 - To each one

 80 - Opinions

81 - Human authority

82 - Dry trees

83 - Afflictions

84 - Rise

85 - Testimony

86 - Jesus and his friends

 87 - Why are you sleeping?

88 - Keeping watch with Jesus

89 - Peter’s failure

90 - The opportunity to do the good

91 - The field of blood

92 - Mary Magdalene

93 - Christian joy

94 - When saving ourselves

95 - The unknown friend

96 - The crown

97 - Do you love enough?

98 - Cloaks

99 - To promise

100 - Help from the invisible realm

101 - Everything in God

102 - The Christian and the world

103 - The esteem of the world

104 - The symbolic sword

105 - Not everybody

106 - Giving

107 - The coming of the Kingdom

108 - Reincarnation

109 - We will always find

110 - Successive lives

111 - World leaders

112 - Like Lazarus

113 - Do not forget

114 - Letters from Christ

115 - Christ’s ambassadors

116 - Acting accordingly

117 - Productive land

118 - The paralytic

119 - Christian glory

120 - Watching out for oneself

121 - Thistles

122 - Fruits

123 - To hope in Christ

124 - Firmness of faith

125 - Children and servants

126 - Idols

127 - While it is still day

128 - Spiritual blessings

129 - The origin of temptations

130 - Sorrow

131 - Human beings and angels

132 - Going always forward

133 - The supremacy of Jesus

 134 - A little is enough

 135 - Non-transferable gold

136 - Earthly and heavenly things

137 - Eating with publicans

138 - Intentions

139 - For love

140 - To the mountains

141 - Too bad for them

142 - One Lord only

143 - Legion of evil

144 - What do we have to do with Christ?

145 - Spiritual counseling

146 - Dealing with the invisible world

147 - A challenge

148 - Watch yourself

149 – Ownership

 150 - Goads

151 – Youthfulness

152 - Knowledge and love

153 – Passes

154 - Renouncing

155 - Among Christians

156 - Intuition

157 - Do this and you will live

158 - Baptism

159 - Whom do you follow?

160 - The man from Macedonia

161 - Let us make the most of it

162 - Let us hope

163 - Not believing

164 - Let us not disturb

165 - External possessions

166 - Permanent possessions

167 - Praying

168 - Meditating

169 - The real picture

170 - Spiritual control

171 - A mother’s words

172 – Tears

173 - Devotion to the good

174 - Our daily bread

175 - Cooperation

176 - A living lesson

177 - Conventional opinions

 178 - The divine door

179 - The new commandment

 180 - Let us shine our light (please absorb it below!)

 


Interpreting the Sacred Texts

First of all, know this: no prophecy in the Scriptures is the prophet’s own. (2 Pet. 1:20) Jesus is the Way, the Truth and the Life. His imperishable light has shone down on earth’s millennia as the Word of the beginning, and has pervaded the world for nearly twenty centuries. Bloody battles, wars of extermination and social calamities have not changed his words one little bit; rather, they have become more and more up-to-date with earth’s multiform evolution. Tribulations of blood and tears have done nothing but vivify their grandeur. However, always too late to take advantage of invaluable opportunities, we have scorned the Way too often in the course of our repeated existences, indifferent to the heritage of the Truth and the Life. Even so, the Lord has never left us helpless. Each and every day, he prolongs his tolerance regarding our debts. It is in our own best interest, however, to raise the standard of our will, to establish disciplines for our personal use and to educate ourselves by getting in touch with the Divine Master. He is our Benevolent Friend, but we have neglected his counsel so often that we are prone to reaching the dark regions of indefinitely postponing the inner illumination we need to acquire life eternal. With the purpose of taking advantage of an opportunity to serve, we have put together this humble interpretive work with no intentions of making an exegetical analysis. We have compiled only a modest number of pages meant for regular meditation. Taking Bible verses out of context and conferring on them a color independent of the New Testament chapter to which they belong will probably seem strange to many of our friends. In certain passages we have extracted only short phrases, giving them a special appearance, and sometimes our modest comments may appear to disagree with the precepts of the chapter to which they belong. We have proceeded in this way nevertheless, considering that each pearl in a necklace has its own specific worth, and that, in the immense whole of the teachings of the Good News, each concept of Christ or of his direct collaborators may be adapted to a specific situation of the spirit on the roads of life. Furthermore, the lesson of the Master is not only an imperative for the purposes of worship. The Gospel cannot be reduced to a breviary for the kneeling-board. It is an indispensable script for legislation and administration, for service and obedience. Christ does not draw a line between church and workplace. The whole earth is simultaneously his prayer altar and his work arena. By praising him in the churches while denying him in the streets, we have become shipwrecked a thousand times due to our own fault. However, any place can be consecrated to divine service.

Many disciples in the various Christian denominations have gotten involved in theological investigations, transforming the Lord’s teachings into a dead relic on altars of stone. Nevertheless, Christ hopes that all of us may make his Gospel of Love and Wisdom a prayer companion, a textbook for our daily learning experience, an inspiring source for our humblest actions in our daily work, and a code of good manners for fraternal interaction. Although we have clarified our humble aims, we can foresee plenty of bewilderment in this or that group of believers. What can we do? We have an immense distance to overcome on the Way in order to acquire the Truth and the Life in their totality. We can grasp the respect owed to Christ, but by the Lord’s own example we know that the labor of the faithful learner is composed of worship and work, prayer and self-effort. As for the rest, we are happy to realize that the Sacred Texts are gifts from the Father to all his children, and that is why we have written those wise words by Simon Peter: “First of all, know this: no prophecy in the Scriptures is the prophet’s own.”

Emmanuel

Pedro Leopoldo, State of Minas Gerais, Brazil,

September 2, 1948.

Oddly enough published in the year of my birth (15.5.1948)


Let us shine our light

180 Let us shine our light “So let your light shine among men.” – Jesus. (Mt. 5:16)

In comparison with the glory of the evolved worlds, the sublime spheres that fill the Universe, the narrow area in which we live is certainly a limited circle of action. But if it were merely a matter of physical space, we would have nothing to complain about. The small, humble house joyfully illuminated by the sun is a paradise of happiness. The anguish on our plane comes from darkness.

Darkness has invaded every path in every direction – darkness born from ignorance, wickedness and foolishness, enveloping nations, institutions and individuals; a fog that assails consciences, minds and sentiments. In the midst of this long night, we need to kindle our light; otherwise, it is impossible to find the way to freedom. Without the shining radiations from our own being, we cannot be seen very easily by the Divine Messengers, who lend aid in the name of the Almighty, nor can we effectively help anyone, whoever that might be.

It is indispensable to organize our inner sanctuary and illuminate it so that the darkness does not overcome us. It is possible to progress by using other people’s light, but without our own, we are in constant danger of stumbling. The owners of the lighted lamps may go a different way than ours, summoned by lofty mountains that we do not yet deserve. Therefore, take advantage of the sources of light along the way; use the wick of goodwill, the oil of service and humility, and kindle your torch for the journey ahead. Thank those who light your way for an hour, for a few days or for many years, but do not neglect your own lamp if you do not want to slide off the road and down a cliff! The fundamental issue of redemption, my friend, is not limited to spoken or written words. It is very easy to make wonderful speeches and give excellent information, while remaining blind ourselves. Our basic need is our own light, our inner enlightenment, our self-education, and the real conversion of the “self ” to the Kingdom of God.

You can speak marvelously about life; you can argue brilliantly about the faith; you can teach the values of belief and eat the bread of consolation; you can exalt peace, gather the flowers of the good and enjoy the fruits of other people’s generosity; you can win the ephemeral crown of easy praise and accumulate various titles that adorn you as you traverse the valleys of the world… All this can, in fact, be done by the spirit that tarries indefinitely on certain spots along the way. However, it is impossible to advance without light.