Bruno Groning
Bruno Groning

Wie sich ein Kreis wieder schließt

Alles fing an mit einem Informationsvortrag im Föhrenkrug, der mich zu den ersten Sitzungen in Frau Schwabes Privatwohnung kommen ließ. Sie hatte damals eine der Neubauwohnungen auf Höhe des jahrelang umstrittenen Investorengebäudes auf Höhe des Beginns des sog. Promilleweges. Frau Schwabe war „spontan“ von schwerem Asthma geheilt worden und widmete sich aus Dank für die Heilung der Arbeit im Bruno-Gröning-Freundeskreis. Ich war damals allgemein esoterisch interessiert was die Wirkung feinstofflicher Felder auf die Gesundheit des Menschen anging und hatte gerade eine Ausbildung zum Rutengänger in der „Fachschaft Deutscher Rutengänger“ hinter mich gebracht.

Meine damalige Ehefrau – sie stammte aus Polen – war an Zusammenkünften nicht interessiert und so ging ich meistens allein dorthin.

Ein Mitstreiter erzählte mir, dass er mit seiner Freundin ein Treffen von Freunden in Brunos Geburtsort Danzig-Oliva  besucht hätte. Ich fragte ihn nach dem Datum des nächsten Treffens und wie es der Zufall wollte, sollten wir mit unserer kleinen Familie gerade an dem Wochenende bei den Schwiegereltern in Polen sein, die in einem Vorort von Posen wohnten. Obwohl die an diesem Wochenende gerade ihre goldene Hochzeit feierten, habe ich ihnen mein Vorhaben erklärt. Mich entschuldigt, mir eine Fahrkarte gekauft und bin mit der Bahn nach Danzig gefahren und vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahn weiter nach Oliva.

Es waren unvergessliche, kraftvolle Tage.

Wie es im Leben so ist, schlug das Schicksal bei mir zu, meine Frau verließ mich und ich war auf einmal alleinerziehender Vater mit einem 20jährigen Sohn und einer 12järigen Tochter.

Zu meinem großen Glück lernte ich im Frühjahr 2002 meine jetzige Ehefrau kennen.

Mein Blutdruck war ständig zu hoch und ließ sich mit schulmedizinischen Mitteln nicht „in den Griff“ bekommen. Am 18. November kam es dann zu einer Gehirnblutung mit Notoperation und zurück blieb eine linksseitige Lähmung. Meine jetzige Frau betreute mich all die Jahre, bis sie im letzten Jahr Depressionen bekam und mich nicht mehr pflegen konnte. Ab Januar dieses Jahres befinde ich mich im AWO-Senioren-und Pflegeheim in der Goethestraße  in Wolfsburg.

Bei ihren Internetrecherchen nach Hilfe stieß sie auf Filme über Bruno Gröning und hat inzwischen auch einen Kontakt zu dem regionalen Freundeskreis.

Damit schließt sich ein Kreis und wir werden sehen, wie es weiter geht.